Bund und Land schieben sich nun Versäumnisse im Ischgl-Versagen gegenseitig zu.
Die Aufklärung des Corona-Skandals lässt weiter auf sich warten. Inzwischen widersprechen sich die Tiroler Behörden und das Gesundheitsministerium diametral. Einer muss dabei die Unwahrheit sagen.
Zunächst gab es heftige Kritik am Ministerium von Rudi Anschober. Der Bund habe das Land nicht über die Corona-Warnungen informiert, die in Wien aus Dänemark, Kroatien, Deutschland, Großbritannien und den Niederlanden schriftlich eingegangen seien.
Dem widersprach Anschober jetzt. 21 Meldungen zu bestätigten Covid-19-Fällen seien in den ersten Märztagen nach Tirol übermittelt worden: „Alle relevanten Informationen wurden mitgeteilt“, sagt Anschober.