Coronavirus

Italien verschärft Corona-Regeln für Inlandsreise

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Inlandsreisende in Italien müssen sich ab heute auf strengere Corona-Regeln einstellen: An Bord von Inlandsflügen, auf Intercity-Zügen, Fähren und Fernbussen wird ein Impfzertifikat, eine Genesungsbescheinigung oder ein PCR-Test verlangt.

talien verschärft ab heute (1. September) die Anti-Corona-Maßnahmen. So wird der Grüne Pass an Bord von Inlandsflügen, Hochgeschwindigkeits- und Intercity-Zügen, sowie Fernbussen und Fähren obligatorisch. Lediglich mit Impfzertifikat, Genesungsbescheinigung oder einem nicht mehr als 48 Stunden lang zurückliegenden negativen PCR-Test darf man an Bord dieser Verkehrsmittel gehen.

Besonders strenge Kontrollen in Rom

Das Innenministerium in Rom hat eine Verschärfung der Kontrollen auf Bahnhöfen angekündigt, nachdem Gegner des Grünen Passes zu Protestaktionen am Mittwoch aufgerufen haben. Besonders streng sollen die Kontrollen in Rom sein. Am 6. September ist vor dem Parlament eine Großdemonstration gegen den Grünen Pass geplant.

Der Grüne Pass wird ab Mittwoch auch von Lehrerpersonal und Universitätsstudenten verlangt. Wer in der Schule den Grünen Pass nicht vorweist, wird vom Dienst suspendiert. Schüler sollen stichprobenartig getestet werden.

Seit 6. August ist in Italien unter anderem für Restaurantbesuche im Innenbereich, in Museen, Fitnessstudios und Schwimmbädern ein Impfnachweis, ein 48 Stunden lang gültiger negativer Corona-Test oder ein Genesungsnachweis notwendig. Die erweiterte Nutzung des Grünen Passes sei kein willkürlicher Akt, sondern eine Bedingung für Öffnungen, begründete Premier Mario Draghi den Beschluss. 

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