Die Nachbestellungen sind draußen, dennoch werden in nächster Zeit keine Lieferungen erwartet.
In den Klagenfurter Apotheken gibt es seit Wochen keine Schutzmasken mehr, das hat eine Umfrage der APA am Freitag ergeben. Die Nachbestellungen sind draußen, dennoch werden in nächster Zeit keine Lieferungen erwartet. "Es tut uns sehr leid. Alles Gute!" heißt es unisono.
Die Apotheker zeigten sich sehr verständnisvoll und bedauerten, nicht helfen zu können. "Wir haben leider gar nichts und rechnen auch nicht damit, in nächster Zeit etwas zu bekommen. Aber sie können gern jederzeit anrufen", sagt die Apothekerin in der Fischl-Apotheke. Die gleiche Antwort im Stadtteil Viktring: "Wir haben schon lang nichts mehr und wissen nicht, wann wir etwas bekommen."
Die Nachfrage ist groß. "Sie sind heute sicher die zehnte Anfrage", erklärt die Dame in der Apotheke vorm Lindwurm. Bestellt seien die Masken, sie wisse jedoch nicht, was und wie viel nachkomme. Die Kunden reagieren trotz der negativen Antwort meist sehr verständnisvoll, sagt die Apothekerin in der St. Peter-Apotheke. Auch wenn sie ihnen nicht sagen kann, wann wieder Nachschub kommt.
In der Kreuzbergl-Apotheke ist man schon seit einem Monat ausverkauft. "Wir haben nachbestellt, aber noch keinen Liefertermin erhalten", lautet die Auskunft. "Vorerst kommt nichts. Wir bekommen nicht einmal etwas für uns selbst, für unsere eigenen Angestellten", bedauert die Apothekerin in der Paracelsus-Apotheke. Sie hätten aber ohnehin nur die dünnen, die Vliesmasken gehabt. Was zu haben sei, werde wohl vom Bundesministerium beansprucht, meint sie.
In der Apotheke Ebenthal hat man ebenfalls keine Information, wann und wie viel nachkommen könnte. Die Dame bietet an, zurückzurufen, wenn welche eintreffen, ist aber nicht sehr optimistisch. Man habe leider keine Information zu den Nachbestellungen.
Die gleiche Situation in der Ring-Apotheke: "Wir sind seit zwei Wochen ausverkauft und haben keine Verständigung bekommen, ob eine neue Lieferung kommt."