Coronavirus

Zahl der Corona-Neuinfizierten in Italien gebremst

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Lombardischer Regionalpräsident: 'Haben den Höhepunkt der Infektionen erreicht.'

Rom. In Italien ist am Sonntag die Zahl der Coronavirus-Toten innerhalb von 24 Stunden um 756 auf insgesamt 10.779 Tote gestiegen. Dies liegt unter dem Zuwachs der letzten zwei Tage, teilte der Zivilschutz mit. Die Zahl der Infizierten in Italien stieg von 70.065 auf 73.880 und somit langsamer als in den vergangenen Tagen.

3.906 Patienten lagen auf der Intensivstation. 42.588 positiv getestete Patienten (58 Prozent aller Infizierten) befinden sich in Heimisolierung, 13.030 Personen sind inzwischen genesen. Italien ist das europaweit am stärksten von der Coronavirus-Epidemie betroffene Land.

Lombardei nach wie vor am stärksten betroffen 

In der Lombardei, der innerhalb des Landes am stärksten betroffenen Region, wurden 416 zusätzliche Todesopfer gegenüber Samstag verzeichnet. Insgesamt lag die Zahl der Coronavirus-Toten in der norditalienischen Region damit bei 6.360. An einem Tag gab es 1.592 zusätzliche Infizierte. 1.328 befinden sich dort auf der Intensivstation, das sind neun mehr als am Samstag.

Nach der Lombardei sind nach wie vor die Regionen Emilia Romagna und Venetien die am stärksten betroffenen Regionen. In der Emilia Romagna gab es seit Beginn der Epidemie am 20. Februar 1.443 Todesopfer, in Venetien sind es 392. In Kärntens Nachbarregion Friaul Julisch-Venetien starben bisher 98 Personen, die Zahl der Infizierten kletterte dort bis Sonntag auf 1.480.

"Wir sollten den Höhepunkt der Epidemie erreicht haben. Am dritten Tag in Folge gab es nicht mehr den starken Zuwachs bei der Zahl der Neuinfizierten der letzten Wochen. Ich bin hoffnungsvoll", kommentierte der lombardische Regionalpräsident Attilio Fontana die aktuellen Zahlen laut Medienangaben.

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