Coronavirus

Kurios: Indien setzt jetzt auf Corona-Helme

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Polizisten in der indischen Metropole Chennai tragen nun Coronavisrus-Helme.

Bisher sind in Indien erst 1.014 Personen am Coronavirus infiziert, 29 Personen sind an Covid-19 gestorben. Dennoch bereitet man sich im 1,3-Mrd.-Einwohner-Staat auf das Schlimmste vor, im Worst Case könnten im verarmten Indien Zehntausende Menschen am Coronavirus sterben.
 
Die Regierung in Neu-Delhi setzt dabei auf drastische Maßnahmen und hat zuletzt auch Ausgangsbeschränkungen erlassen. In der indischen Metropole Chennai setzt die Polizei aber auch auf kuriose Mittel zurück. So setzen die Beamten auf der Straße Corona-Helme auf, um so auf die Gefahr durch das Virus hinzuweisen. 
Kurios: Indien setzt jetzt auf Corona-Helme
© AFP
 

Indiens Premier entschuldigt sich für Notlage der Armen

Indiens Premierminister Narendra Modi hat sich bei den armen Menschen in der Bevölkerung entschuldigt, weil sie wegen der Ausgangssperre besondere Notlagen erleiden. "Ich entschuldige mich für diese harten Maßnahmen, die eure Leben erschweren, insbesondere bei den armen Menschen", sagte Modi am Sonntag in einer Radioansprache. Im Kampf gegen das Coronavirus habe er keine andere Wahl gehabt.
 
Wegen der Corona-Ausgangsbeschränkungen müssen in Indien viele gestrandete Wanderarbeiter jetzt zu Fuß nach Hause in ihre Dörfer zurück. Verzweifelt versuchten Tausende von ihnen am Wochenende, ihre Heimatorte zu erreichen. Der Sender NDTV berichtete von einem Mann, der beim Versuch die 300 Kilometer lange Strecke von Neu-Delhi nach Morena im Bundesstaat Uttar Pradesh zurückzukehren, an den Folgen eines Herzinfarkts starb.
 
Modi hatte am Dienstag die 1,3 Milliarden Einwohner Indiens angewiesen, drei Wochen lang zu Hause zu bleiben, damit die Pandemie eingedämmt werden kann. Damit verloren Tagelöhner nicht nur ihr Einkommen, sondern sie waren auch plötzlich gestrandet, weil aus den großen Städten keine Züge und Busse mehr in Richtung ihrer Dörfer fahren.
 
 
 
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