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Coronavirus

Kurz: Allianz mit Impf-Weltmeister Israel

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Kurz fliegt heute für ein paar Stunden nach Jerusalem und will die Kooperation fixieren. ÖSTERREICH begleitet die Reise

Jerusalem. Es ist ein veritabler Kurz-Trip in einer Ausnahmesituation: Heute gegen 13 Uhr soll der Bedarfsflieger von Kanzler Sebastian Kurz – ÖSTERREICH begleitet die Reise – am Ben-Gurion-Flughafen landen.
 
Normale Passagierflüge dürfen derzeit nicht landen. Israel hat sich de facto abgeriegelt. Daher sollen sich auch Kurz und alle Mitreisenden in einer de facto erweiterten Quarantäne – alle müssen einen frischen negativen PCR-Test vorweisen – befinden. Vom Flughafen geht es daher umgehend in das legendäre King David Hotel, wo die österreichische und dänische Delegation – Dänemarks Premierministerin Mette Frederiksen ist Teil der Impf-Allianz-Mission – in einem abgesonderten Stockwerk verweilen sollen.
 
Kurz und Frederiksen dürfen kurz das Logistikzentrum der Impfstoffhersteller Teva besuchen. Danach geht es umgehend wieder ins Kind David.
 
Am Nachmittag – gegen 16 Uhr – ist anschließend der Termin mit Israels Premierminister Benjamin Netanjahu geplant. Der Premier, der sich gerade im Wahlkampf befindet, wird dafür ins Hotel kommen. Im Anschluss an das Sechs-Augen-Gespräch wollen Netanjahu, Frederiksen und Kurz eine Pressekonferenz abhalten.
 

Impfstoff der zweiten Generation entwickeln

 
Zukunft. In den Talks mit Impfweltmeister Israel – das die Mehrheit seiner Bevölkerung bereits geimpft hat – soll es um Forschung, Entwicklung und Produktion von Impfstoffen der zweiten Generation gehen. Kurz: „Die Pandemie wird uns noch mit verschiedenen Mutationen beschäftigen, f??r die es möglicherweise neuen Impfstoff“ brauche. Auch über den Grünen Pass für Geimpfte wollen die drei Politiker konferieren. Wer aber hofft, dass Kurz und Frederiksen in Israel Impfstoff „abstauben“ könnten, wird enttäuscht werden. Es geht um künftige Allianzen.
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