Coronavirus

Kurz zu Delta-Variante: 'Kein Grund zur Panik'

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Die Delta-Variante breitet sich in Österreich rasant aus, Kanzler Kurz plädiert aber dazu, "nicht in Panik zu verfallen".

Die erstmals in Indien nachgewiesene sogenannte Delta-Variante des Coronavirus breitet sich auch in Österreich schnell aus. Der Virologe Andreas Bergthaler geht davon aus, dass basierend auf den Zahlen der AGES von der Vorwoche diese Mutation mittlerweile einen Anteil von 25 Prozent an den Neuinfektionen hat. In wenigen Wochen könnte die Delta-Variante zu 90 Prozent das Fallgeschehen dominieren. Bergthaler verwies darauf, dass es nunmehr aber deutlich weniger Fälle gibt.

Aus Furcht vor Ausbreitung der Delta-Variante des Coronavirus wollen die EU-Staaten ihre Grenzen für Reisende aus Drittstaaten nur vorsichtig und koordiniert öffnen. Kanzler Sebastian Kurz plädiert aber dennoch dazu  Kurz plädierte dafür, "nicht in Panik zu verfallen". Die Entwicklung sei erwartbar gewesen. Virologen wie Christian Drosten hätten aber bestätigt, dass die Impfung wirke.

Die Impfung wirkt

"Gegen die Delta-Variante wirkt die Impfung: Das ist die wichtigst Nachricht", so Kurz im Ö1-Morgenjournal.. Man müsse die Mutation ernst nehmen, "aber es besteht aus meiner Sicht kein Grund zur Panik", so der Kanzler. Durch die Reisetätigkeiten im Sommer müsse man sich aber bewusst sein, "dass die Ansteckungszahlen wieder steigen werden".

Die Delta-Variante gilt als besonders ansteckend und breitet sich auch in der EU aus. Deshalb wollen die 27 EU-Staaten die Impfkampagne schnell weiter vorantreiben, wie aus der Gipfelerklärung zu Covid-19 hervorgeht. Nach Angaben von EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen werden bis Sonntag rund 220 Millionen Europäer mindestens einmal geimpft sein - rund 60 Prozent der Erwachsenen in der EU.
 
 

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