Lage in Ländern mit höheren Impfquoten signifikant besser.
Wien. Was die Infektionszahlen mit dem Coronavirus betrifft, steht Österreich im internationalen Vergleich schlecht da. Mit einem Sieben-Tages-Schnitt von 836 Neuinfektionen je einer Million Einwohner liegt man im Spitzenfeld (Stand: 7. November). Noch vor Österreich liegen Slowenien (1.383), Kroatien (1.084) und die Slowakei (836).
Deutlich besser ist die Lage in Spanien, wo es im Sieben-Tages-Schnitt nur 44 Infektionen je einer Million Einwohner gibt, in Schweden (78), Italien (85) und in Portugal (97). In diesen Ländern ist die Impfquote wesentlich höher als in Österreich. In Spanien waren am Wochenende 80 Prozent der Bevölkerung vollimmunisiert, in Portugal sogar 87 Prozent. Italien und Schweden lagen mit 72 bzw. 68 Prozent ebenfalls deutlich vor Österreich, wo am Wochenende 63 Prozent vollständig geimpft waren.
Dass ein Zusammenhang zwischen hohen Infektionszahlen und geringer Durchimpfungsrate besteht, belegt auch ein Blick auf die Länder mit den höchsten Neuinfektionen im Sieben-Tages-Schnitt. In Slowenien sind 54 Prozent der impfbaren Bevölkerung vollimmunisiert, in Kroatien 45 und in der Slowakei nur 42 Prozent.