Coronavirus

Ludwig: 2.000 Wiener erhalten rasch OP-Termine

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In Kooperation mit Privatspitälern wird Rückstau bei Operationen abgearbeitet.

Wien. In den Spitälern des Krankenanstaltenverbundes (KAV) wurden aufgrund der Corona-Krise seit Ende Februar alle planbaren Operationen verschoben, um möglichst viele Spitalsbetten für an Covid-19-Erkrankte frei zu halten. Nun wird der Operationsbetrieb im KAV stufenweise wieder aufgenommen, kündigen Bürgermeister Michael Ludwig und Gesundheitsstadtrat Peter Hacker an.
 

Ludwig: Rückstau bei Operationen abarbeiten

Von dem Rückstau im Operationsbereich sind derzeit etwa 2.000 Personen betroffen. Zusätzlich wird in Kooperationen mit Wiener Privatkliniken – vorerst mit den Privatkliniken Goldenes Kreuz, Confraternität und Döbling – das Angebot an Operationen und Spitalbetten erweitert.
 

123 zusätzliche Betten in den Privatkliniken

„Auch wenn die Zahl der Neuerkrankungen zuletzt zurückgegangen ist, bleibt die Stadt Wien weiterhin auf eine große Anzahl von Covid-19-Patienten vorbereitet. Aber wir fühlen uns natürlich allen erkrankten Menschen in unserer Stadt verpflichtet, deshalb werden wir diesen Rückstau an Operationen langsam auflösen“, sagte Bürgermeister Ludwig.aut Gesundheitsstadtrat Peter Hacker bringe die Kooperation mit den Privatkliniken zusätzliche 123 Patientenbetten und erlaube dem KAV, Teile des Gesundheitspersonals und die Operationssäle für die Behandlungen zu nützen. Hacker will das Modell, das voererst bis Ende Juni befristet ist, sogar noch ausbauen: „Wir verhandeln derzeit mit zwei weiteren Privatkliniken. Ich bin erfreut, über diese einzigartige Kooperation“, so Hacker.
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