Der Bildungsminister verteidigt Maskenpflicht für Schüler.
Wien. Der Dachverband der Elternvereine an öffentlichen Pflichtschulen hat Bildungsminister Heinz Faßmann (ÖVP) am Donnerstag ersucht, "Parameter für ein gesundes Raumklima zu definieren, damit in den Schulen bei wirkungsvollen Maßnahmen von der Maskenpflicht temporär oder dauerhaft abgewichen werden kann". Eine Maskenpflicht während des Unterrichts stelle eine übermäßige Belastung für die Kinder dar, da dadurch eine Tragezeit von bis zu zehn Stunden täglich keine Ausnahme sei.
Vorsitzende Evelyn Kometter verweist in ihrem Schreiben auf andere Möglichkeiten, die Virenbelastung der Raumluft gering zu halten. Eltern seien vielerorts bereit, Maßnahmen umzusetzen. Als Beispiele nennt sie etwa CO2-Messgeräte, Lüftungssysteme, "Luftwaschanlagen" oder auch Plexiglaswände. "Es muss die Möglichkeit für Auswege geschaffen werden", so die Forderung.