Coronavirus

Maßnahmen-Fleckerlteppich in Österreich vor Öffnungs-Gipfel

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Tirol fordert Öffnungen ab Mai. Wien und NÖ bis 2. Mai im harten Lockdown.

Am Freitag findet der nächste Öffnungsgipfel der Regierung mit den Ländern statt. Beim Letzten wurde eine Kommission angekündigt, die eine Öffnung ab Mai planen soll. Bis dahin verfolgen die Länder diverse Strategien:

  • Wien und Niederösterreich. Am Montag verlängerten beide Bundesländer den harten Lockdown bis zum 2. Mai. „Es gibt keine an­dere Möglichkeit“, sagte Wiens SP-Bürgermeister Michael Ludwig. Ausnahme sind die Schulen, sie starten eine Woche früher in den Präsenzunterricht.
  • Tirol. VP-Landeshauptmann Günther Platter sagt: „Es muss zu Öffnungsschritten im Mai kommen.“ Er will am Freitag am Gipfel einen Plan zur Öffnung von Gastronomie, Hotel­lerie, Sport und Kultur schmieden. Er sieht die Corona-Lage in seinem Bundesland unter Kontrolle.
  • Steiermark. Hier gibt es mit 161,7 eine vergleichsweise niedrige Sieben-Tage-Inzidenz, doch Öffnungsschritte werden „derzeit nicht in Betracht gezogen“, heißt es aus dem Büro des VP-Landeshauptmanns Hermann Schützenhöfer.
  • Vorarlberg. Mitte März öffneten hier die Lokale mit strengen Auflagen. Seitdem explodieren die Corona-Fälle. Die Zahl der Patienten auf Intensivstationen ist von 2 auf 28 gestiegen. Aktiv erkrankt waren zur Öffnung am 15. März 441 Menschen, jetzt sind es 1.179. Vorarlberg ist das Bundesland mit der schlechtesten Entwicklung.
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