Coronavirus

Mitten im Epizentrum: Dieser italienische Ort gibt Rätsel auf

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Mitten in der Lombardei scheint ein kleiner Ort dem Coronavirus zu trotzen.

Italien ist weiterhin am härtesten von der Covid-19-Pandemie betroffen. Am Mittwoch ist erneut die Zahl der Coronavirus-Todesopfer gestiegen. Jene der Neuinfizierten blieb stabil, was Experten optimistisch stimmt. Die Zahl der Coronavirus-Toten innerhalb von 24 Stunden kletterte um 727 auf insgesamt 13.155 Opfer, teilte der Zivilschutz mit. Die Zahl der Infizierten in Italien stieg von 77.635 auf 80.572.
 
Am stärksten betroffen ist weiterhin die Region Lombardei. Hier wurden 394 zusätzliche Todesopfer gegenüber Dienstag verzeichnet, insgesamt lag die Zahl Toten in der norditalienischen Region damit bei 7.593.
 
Mitten im Epizentrum: Dieser italienische Ort gibt Rätsel auf
© Facebook
 

Kein einziger Fall

Genau in diese Region gibt es aber auch einen Ort, der Rätsel aufgibt. In Ferrera Erbognone, einem Dorf nur 50 Kilometer von Mailand entfernt, gab es noch keinen einzigen Corona-Fall. Dabei wirkt es so, als seien die rund 1.000 Bewohner des Ortes immun gegen das Virus. Wissenschafler wollen nun die Bewohner auf Antikörper testen. 
 
Bürgermeister Giovanni Fassina sieht hingegen die Moral seiner Bürger als Schlüssel zum Erfolg. Alle Menschen hätten sich strikt an die Ausgangssperre und an die Anordnung, jeglichen sozialen Kontakt zu vermeiden, von Anfang an gehalten. Dabei gebe es auch eine hohe Sensibilität im Ort, da viele Bewohner bereits über 60 Jahre alt sind.
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