Coronavirus

Mückstein wirbt jetzt auf Türkisch und Serbisch

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Minister ruft in mehrsprachigem Video-Appell Menschen mit Migrationsgeschichte persönlich zur Corona-Schutzimpfung auf  

Wegen zuletzt österreichweit stagnierender Impfzahlen hat Gesundheitsminister Wolfgang Mückstein (Grüne) am Freitag mit persönlich gesprochenen Impf-Appell-Videos in mehreren Sprachen Menschen mit Migrationsgeschichte dazu aufgerufen, sich immunisieren zu lassen. Ärztekammer-Präsident Thomas Szekeres erinnerte unterdessen in einer Aussendung daran, dass "nur die Corona-Impfung vor schwerer Erkrankung und einem weiteren Lockdown" schütze.
 

"Bitte nutzen Sie die vielen Impfmöglichkeiten und schützen Sie sich und Ihr Umfeld vor einer schweren Erkrankung und Spätfolgen wie Long Covid", startete Mückstein auf YouTube und anderen Sozialen Medien in den Sprachen Deutsch, Türkisch, Rumänisch, Bosnisch, Kroatisch und Serbisch einen Impfaufruf. Aktuell würden täglich rund 40.000 Impfungen pro Tag durchgeführt - im Juni wären es noch bis zu 100.000 täglich gewesen, hieß es dazu in einer Aussendung des Gesundheitsministeriums am Freitag. 

Auch Ärztekammer-Präsident Szekeres bereiteten die aktuellen Impfzahlen Sorge: "Nur eine Impfung schützt den Einzelnen vor einer schweren Corona-Erkrankung", die Bevölkerung solle das Gratis-Impfprogramm in Anspruch nehmen. Die Strategie, sich regelmäßig testen zu lassen, sei zu jenen Zeiten, als Impfstoff knapp war, ein richtiger Schritt gewesen, nun wäre aber die Impfung das richtige Mittel der Wahl, um die Pandemie in Schach zu halten. "Nur bei einer hohen Durchimpfungsrate können wir einen neuerlichen Lockdown im Herbst vermeiden", mahnte Szekeres. Nur etwas mehr als die Hälfte aller Österreicher ist derzeit vollimmunisiert - das sei zu wenig. 


 

Mit Stand 6. August 2021 wurden laut Gesundheitsministerium 9.883.444 Impfungen in Österreich durchgeführt. 59,69 Prozent der Gesamtbevölkerung ist zumindest teilimmunisiert und 53,26 Prozent vollimmunisiert. 

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