Japanische Forscher haben mithilfe eines Supercomputers simuliert, wie sich Aerosole in geschlossenen Innenräumen ausbreiten.
Was im Sommer weniger wichtig war, wird im Herbst mehr in den Fokus rücken: Der Schutz vor Aerosolen in Innenräumen. Wie japanische Wissenschaftler des Forschungsinstituts Riken und der Universität Kobe jetzt herausgefunden haben, sollte man neben dem Tragen eines Mund-Nasenschutzes noch weitere Faktoren beachten.
Sie haben mithilfe eines Supercomputers Simulationen mit unterschiedlichen Faktoren durchgeführt. Miteinbezogen wurden etwa die Luftfeuchtigkeit und die Anordnung von Menschen im Raum. Aber auch verschiedene Arten von Mund-Nasen-Masken wurden geprüft.
Die Ergebnisse sind: Wenn der Feuchtigkeitsgehalt in der Luft unter 30 Prozent fällt, dann ist das Infektionsrisiko im Vergleich zu einer Luftfeuchtigkeit von 60 Prozent bereits doppelt so hoch. Doch den Forschern zufolge reicht der optimale Grad an Luftfeuchtigkeit allein nicht, um die Gefahr vor Aerosolen vollständig zu bannen.
Im Video sieht man die Simulation zur Ausbreitung der Aerosole: