Fahrgäste, die mit dem Infizierten in Kontakt gewesen sein könnten, sollen sich melden.
Thiersee/Kufstein - Das Land Tirol hat am Freitag einen öffentlichen Aufruf für eine Busverbindung von Thiersee nach Kufstein gestartet. Ein Fahrgast war möglicherweise mit der britischen Coronavirus-Mutation infiziert, hieß es. Personen, die am Montag (15. Februar) mit dem Regionalbus VVT 4046 mit der Abfahrt um 07.14 Uhr von Thiersee (Einstiegsstelle Lechen) nach Kufstein (Ausstiegsstelle Bahnhof) unterwegs waren, sollen auf ihren Gesundheitszustand achten.
Bei Routinetest positiv getestet
Das positive Testergebnis des Fahrgastes sei einer routinemäßigen Analyse hinsichtlich des möglichen Vorliegens einer Mutation unterzogen worden. Nach einer ersten Überprüfung liege der konkrete Verdacht auf die britische Mutation vor, teilte das Land mit. Laut den Angaben des positiv Getesteten befanden sich zahlreiche weitere Personen in dem Bus und das sachgerechte Tragen der FFP2-Masken war nicht immer gewährleistet. Da von der britischen Variante angenommen werde, dass diese ansteckender sei, unternehme die Gesundheitsbehörde nun den öffentlichen Aufruf.
Bei Auftreten von Symptomen wie Husten, Halsschmerzen, Fieber, Kurzatmigkeit oder plötzlicher Verlust des Geschmacks- und Geruchssinns soll umgehend die 1450 kontaktiert werden. Bei der Kontaktaufnahme mit dem Hausarzt bzw. der Hausärztin soll diese jedenfalls telefonisch erfolgen.