Coronavirus

ÖSTERREICH sprach mit erster Impfpatientin

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Sie hielt Hände von Covid-Opfern vor ihrem Tod. Jetzt hat die Pflegerin Hoffnung.

New York. Die Krankenschwester Sandra Lindsay war die Erste, die in den USA die Pfizer-Corona-Impfung erhielt. Ich traf die Pflegerin nach ihrer historischen Inokulation: „Ich hoffe, dass dies der Anfang vom Ende einer sehr schmerzhaften Zeit in unserer Geschichte ist“, sagte sie: ­„Heute habe ich Hoffnung!“ Man sieht es ihr an. Es gab im Long Island Jewish Medical Center in Queens Applaus aus. Lindsay klatschte mit. 

Stolz sei sie, dass sie durch die erste Impfung das Vertrauen in den Impfstoff stärken könne, „Ich wollte der Welt zeigen, dass es sicher ist und niemand Angst ­haben muss!“

Hoffnung nach dunklen Zeiten in New York

Sie war dabei, als beim New Yorker Outbreak im Frühjahr in den Intensivstationen um das Leben der Covid-Patienten gekämpft wurde. Oft erfolglos. „Ich habe die Hände der Patienten gehalten, als sie starben“, erinnert sie sich: „Wir haben damals 15 Stunden pro Tag ge­arbeitet, um Leben zu retten“, sagt sie. Es wäre „eine finstere schmerzhafte Zeit gewesen“. 

Der Moment, als sie das „Serum der Hoffnung“, wie sie es sieht, erhielt, wäre sehr emotional ge­wesen: „Ich glaube, das habe ich alles noch gar nicht verarbeitet!“
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