Coronavirus

Corona-Ampel: Minusrisiko im Westen

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Die Corona-Ampel zeigt sich diese Woche wieder von ihrer etwas schrägen Seite. 

Laut Dokument der zuständigen Kommission haben Tirol und Vorarlberg nämlich ein Minus-Risiko.

Hohe Fallinzidenz

Verantwortlich ist dafür der Score, anhand dessen die Farbgebung berechnet wird. Bei einem Wert über 10 kommt man dabei in die rote Zone des Höchstrisikos, Grün - also sehr niedriges Risiko - startet bei 0. Nun aber wurde für Tirol ein Wert von minus 0,09 und für Vorarlberg von minus 0,07 errechnet - und das bei einer rohen Fallinzidenz von 256 bzw. 238, die in älteren Zeiten noch locker für die Höchstrisiko-Stufe gereicht hätte.

Neuer Berechnungsmodus

Geschuldet ist dieses Ergebnis dem aktuellen Berechnungsmodus, der fast ausschließlich auf Belagszahlen in Spitälern und zur Verfügung stehendes Personal abstellt. Die tatsächliche Zahl der Infektionen wird kaum noch berücksichtigt, ebenso wenig Positivitätsrate oder Testfreudigkeit.

Aktuell gibt es mit dem Burgenland nur noch ein Land, das in der gelben Zone des mittleren Risikos aufscheint. Die übrigen Länder haben entweder geringes oder sehr geringes Risiko.

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