Coronavirus

Corona- Demonstrantin fuhr auf Polizisten los - nun verurteilt

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Im Februar hatte eine Frau bei einer Demonstration gegen die Corona- Maßnahmen in Vorarlberg einen Polizisten angefahren. Die 51- Jährige ist nun verurteilt worden. 

Das Urteil der Demonstrantin beläuft sich auf eine fünfmonatige Haftstrafe auf Bewährung sowie eine Geldstrafe über 3.000 Euro. Es ist nicht rechtskräftig. 

Wie ORF Radio Vorarlberg berichtete, lagen die Schilderungen der Frau und der Polizei weit auseinander. Während die Frau beteuerte, niemanden vor ihrem Auto gesehen zu haben, nichts gemacht und niemanden verletzt zu haben, beschrieben die Beamten, die Frau sei mit ihrem PKW auf den Kollegen losgefahren. Wenn ein Polizist von solch einer Aktion schockiert sei, dann habe er den falschen Beruf, sagte die 51-Jährige im Prozess. Zwei Zeugen, die ebenfalls an der Demo teilnahmen, unterstützten ihre Version. Die Situation sei nicht gefährlich gewesen. 

Der Richter glaubte jedoch den Beamten. Das Urteil sei auch als Signal zu sehen, dass man auch in hitzigen Situationen wie auf einer Demonstration kühlen Kopf bewahren müsse, begründete der Richter. Die Frau erbat sich Bedenkzeit, der Staatsanwalt gab keine Erklärung ab. Das Urteil ist damit nicht rechtskräftig. 

Mit Auto auf Polizisten zugefahren 

Zu dem Vorfall kam es im Februar, als die Frau die Demonstration vorzeitig verlassen wollte. Sie sei in ihrem Wagen an den Demonstrierenden vorbeigefahren, habe eine Österreich-Fahne aus dem Fenster gehalten und Parolen wie "Widerstand" gerufen. Einer Polizeikontrolle habe sie sich widersetzt. Vor Gericht räumte sie ein, sie habe gesagt, sie tue nicht, was die Polizei von ihr wolle. Als sich ihr bei einem Kreisverkehr ein Beamter in den Weg stellte und erhobenen Armes "Stopp!" rief, soll die Frau das Auto beschleunigt haben und auf den Polizisten zugefahren sein. Dieser brachte sich durch einen Sprung zur Seite in Sicherheit.

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