Österreich

Lage in Kärntner Spitälern momentan "sehr angespannt"

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Erste planbare Operationen verschoben - Vor allem wegen Ausfällen im Personalbereich

Die Lage in den Spitälern des Kärntner Krankenanstaltenverbundes KABEG ist "sehr angespannt", verlautete am Mittwoch nach einer Sitzung des Kärntner Coronagremiums. Demnach mussten erste Leistungen bereits zurückgefahren werden. Betroffen waren und sind einige planbare Operationen. Grund dafür sind einerseits mehr Corona-Patientinnen und -Patienten (278; plus 27) in den Spitälern, vor allem aber Ausfälle im Personalbereich - sei es wegen Erkrankungen oder Kontakt-Quarantänen.

Impfangebot wird abgebaut 

Indes stellten bisher 1.000 Menschen in Kärnten Anträge auf eine Befreiung von der Corona-Impfung. Diese sind in Bearbeitung.

Das Impfangebot wird zeitlich wegen der schwachen Impfbereitschaft weiter zurückgefahren. Samstags halten ab April nur mehr Impfstraßen in Villach und der Landeshauptstadt Klagenfurt offen. Das Angebot im Villacher Rathaus und einem dortigen Einkaufszentrum wird beendet. Der Impfbus wurde bereits eingestellt. Als vollimmunisiert gelten laut Land derzeit 66,1 Prozent der Kärntnerinnen und Kärntner.

Zur neuen Teststrategie des Bundes hieß es, dass vieles was bisher gesagt wurde, sehr allgemein gehalten gewesen sei. Daher warte man auf schriftliche Informationen, um das Vorgehen in Kärnten danach auszurichten.

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