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Coronavirus

OÖ-Firma schützt Arbeiter mit speziellen Corona-Westen

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Gute Idee: Die Westen piepsen, leuchten und vibrieren, wenn Schutzabstand zu gering ist. Die  Entfernungsmessung funktioniert über Ultra-Breitband-Funkwellen.

Der oberösterreichische Fahrzeugbauer Schwarzmüller mit Zentrale in Freinberg (Bezirk Schärding) verpasst seinen Beschäftigten in den Produktionswerken neuartige Distanzwesten zum Schutz vor dem Coronavirus. Ist die Entfernung zu gering, piepsen, leuchten und vibrieren diese.
 
In den Westen sind Sensoren und Schaltstationen eingebaut. Über Ultra-Breitband-Funkwellen wird der Abstand zwischen zwei Jackenträgern gemessen, informierte das Unternehmen.
 
"Als erstes Industrieunternehmen in Österreich" habe Schwarzmüller die Sicherheitskleidung im Probebetrieb getestet. Nun sollen die Westen in Produktionsbereichen wie Logistik und Montage in Österreich, Tschechien und Ungarn eingesetzt werden, sagte CEO Roland Hartwig am Dienstag. Dazu wurden ein paar hundert Westen um einen fünfstelligen Betrag angeschafft. Auf die neue Entwicklung sei man bei der deutschen Linde Material Handling gestoßen, die diese Sicherheitstechnik für Flurförderfahrzeuge wie etwa bei Staplern verwende.
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