Coronavirus

Vier Demos am Wochenende in der City

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Polizei rechnet mit Verkehrsbehinderungen, Promi-Redner am Sonntag dabei. 

Wien. Die Ukrainekrise stoppt die Corona-Leugner nicht. Bevor am 5. März der „Freedom Day“ gefeiert wird, demonstrieren Tausende am Wochenende noch einmal lautstark in der Wiener Innenstadt gegen Corona-Regeln – sehr zum Ärger der Anrainer und Shop­besitzer. Wer nicht gerade in eine der Demos geraten will, sollte seinen Spaziergang oder Shoppingtrip eher auf einen anderen Tag verschieben und die City meiden. Via Twitter rufen Maßnahmengegner zur Teilnahme an einer nicht angezeigten und an drei angezeigten Demos auf: „Lasst euch von Lockerungen nicht blenden!“


Demo 1. Die Demokratische Familienpartei Österreichs (DFP) plant heute einen nicht angezeigten „Freiheitsmarsch“. Dazu verwandelt sich die Kaiserwiese im Prater um 14 Uhr in einen Demo-Hotspot: Über die Praterstraße und den Ring bis zur Freyung wollen 5.000 Teilnehmer ziehen.

20.000 Teilnehmer auf Megademo am Sonntag

Demo 2. „Stopp Corona-Impfpflichtgesetz“ heißt es ab 11 Uhr am Schwarzenbergplatz bei einer angezeigten Standdemo.


Demo 3. Ungefähr 600 Demonstranten laufen bei der Demo gegen „Gesundheitsfaschismus und Impfzwang“ mit. Sie startet um 14 Uhr am Heldenplatz, die Ringrunde gegen Fahrtrichtung ist von 17 bis 22 Uhr angesetzt.


Demo 4. Die Megademo mit 20.000 Teilnehmern „Aktionstag für Freiheit“ startet morgen ab 11.30 Uhr. Als Redner sollen Schauspielerin Nina Proll, Kabarettist Roland Düringer und Moderator Reinhard Jesionek teilnehmen. Der pensio­nierte deutsche Mediziner und Mikrobiologe Sucharit Bhakdi – Ikone der Schwurbler – kommt extra aus Deutschland. FPÖ-Chef Herbert Kickl überlege sich, auch teilzunehmen.
Polizei. Die Polizei ist wieder im Einsatz, so ein Sprecher: „Wir werden für einen ordnungsgemäßen Ablauf sorgen.“ Nur: „Ab Nachmittag kann mit großen Verkehrsbeeinträchtigungen gerechnet werden.“ 

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