Für vom Lockdown betroffene Unternehmen wird ein neues Hilfspaket geschnürt.
Wien. Freitag um 14 Uhr im Kanzleramt – Sebastian Kurz hatte die Sozialpartner zum Krisengipfel geladen, allen voran Harald Mahrer (Wirtschaft) und ÖGB-Chef Wolfgang Katzian. Den Standesvertretern wurde die harte Lockdown-Ansage mitgeteilt – mit einem Zuckerl: Finanzminister Gernot Blümel versprach ein Hilfspaket. „Erhalt von Jobs und das Überleben von Unternehmen sind im Vordergrund.“
80 % Umsatz wird ersetzt. Mahrer und Katzian hatten ihrerseits Forderungen – so verlangt die Wirtschaft „maximale Entschädigung für Betriebe“ wie in Deutschland. Das will auch die Gewerkschaft – Zusatz: Unternehmen, die Staatshilfe bekommen, dürften Mitarbeiter nicht kündigen.
Nach der Sitzung drang durch: Jene Unternehmen, die wegen des Lockdowns schließen müssen, bekommen den Umsatzentgang ersetzt. Im Raum standen rund 80 % des Umsatzes des vorjährigen Novembers.