"Wir müssen die Impfung zu den Menschen bringen", meint Rendi-Wagner und will daher aus Verkehrsknotenpunkten, Fitnesscentern und Parkplätzen von Lebensmittelgeschäften mögliche Mini-Impfzentren machen.
Um die Quote all jener, die gegen Corona geimpft sind, voranzutreiben, will SPÖ-Chefin Pamela Rendi-Wagner jetzt auf Sonderaktionen setzen. In einer schriftlichen Stellungnahme nennt sie beispielsweise Supermarkt-Parkplätze, Verkehrsknotenpunkte, Sportveranstaltungen und Fitnessstudios als mögliche Impf-Hotspots.
Niederschwellige Impfmöglichkeiten ohne Anmeldung
Die Stadt Wien habe mit der Impfmöglichkeit bei einer Kulturveranstaltung erfolgreich bewiesen, dass niederschwelliges Angebote der nächste logische Schritt zur breiten Durchimpfung seien, erklärte sie in einer schriftlichen Stellungnahme. "Wir müssen die Impfung zu den Menschen bringen", fordert die SPÖ-Vorsitzende. Die Bundesregierung müsse jetzt die Zeit nutzen und diese niederschwelligen Impfmöglichkeiten ohne Anmeldung mit mobilen Impfteams aufbauen. In den USA etwa sei Impfen mittlerweile so gut wie überall Realität. Hierzulande müssten auch Angebote für jene Gruppen geschaffen werden, die bisher für die Impfung noch nicht gut erreicht worden seien.
Die Pandemie sei noch nicht vorbei, betont Rendi-Wagner. Nur eine hohe Durchimpfungsrate biete Schutz vor der Delta-Variante und auch Schutz nach dem Ende des sommerlichen Saisoneffekts.