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Coronavirus

Rigorose Kontrollen für Spanien-Urlauber

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Spanien-Urlauber dürfen seit Montag nur noch mit negativem Covid-Test oder 10-Tages-Quarantäne ins Land.

Wien. Die österreichische Regierung hat aufgrund der steigenden Corona-Zahlen in Spanien die Reißleine gezogen. Seit Montag gilt die höchste Reisewarnstufe.

Betroffen ist das gesamte spanische Festland. Ausgenommen bisher die Balearen und Kanaren (siehe unten). Am Flughafen in Wien wird die neue Regelung rigoros umgesetzt. „Jeder, der aus einem Risikogebiet wie dem spanischen Festland kommt, wird am Weg vom Flugzeug Richtung Gepäckausgabe kon­trolliert“, sagt Flughafen-Sprecher Peter Kleemann.

Gültiger Test erforderlich

Beim Kon­trollschalter legen die Passagiere entweder einen 72 Stunden alten Corona-Test vor oder sie hinterlegen Daten und Unterschrift für die bevorstehende Quarantänezeit. „Es ist auch möglich, einen negativen Corona-Test innerhalb von 48 Stunden nachzubringen“, erklärt Kleemann. Dann könnte die Quarantäne vorzeitig abgebrochen werden.

Auch am Flughafen kann man sich testen lassen. Für Reisende aus Spanien sorgt die Regelung mitunter für Unmut: Eine Frau aus Barcelona, die in Wien Freunde besuchen will, entscheidet sich, wieder zurückzufliegen. Einen Test will sie nicht machen und in Quarantäne gehen auch nicht.

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