Coronavirus

Schon seit zwei Tagen kein Corona-Todesfall mehr

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Seit gestern gab es nur 27 Neuinfektionen, aktuell sind noch 1.026 Menschen erkrankt. 

Bisher gab es in Österreich 16.269 positive Testergebnisse. Mit heutigem Stand sind österreichweit 629 Personen an den Folgen des Corona-Virus verstorben und 14.614 sind wieder genesen. Derzeit befinden sich 196 Personen aufgrund des Corona-Virus in krankenhäuslicher Behandlung und davon 45 der Erkrankten auf Intensivstationen.
 
Damit gibt es aktuell 1.026 Erkrankte in Österreich, 24 weniger als noch gestern. 

17 neue Fälle in Wien

In der Bundeshauptstadt Wien hat es in den vergangenen 24 Stunden 17 neue Infektionsfälle gegeben. Damit haben sich bis dato 2.977 Personen nachweislich mit dem Coronavirus infiziert (Stand: 8.00 Uhr), teilten die Landessanitätsdirektion und der medizinische Krisenstab der Stadt am Montag in einer Aussendung mit. Neue Todesfälle wurden nicht vermeldet.
 
Die Zahl der mit dem Virus in Zusammenhang stehenden Verstorbenen beträgt somit - mittlerweile seit einer Woche - weiterhin 144. Insgesamt 2.237 Personen sind bereits wieder genesen, hieß es.
 
Sieben der neuen Fälle wurden bei einem Screening in einer Flüchtlingseinrichtung in Mariahilf entdeckt, sagte ein Krisenstab-Sprecher auf APA-Nachfrage. "Da gab es vorher keine Fälle." Die sieben Betroffenen wurden in das Corona-Zentrum Messe Wien gebracht. Bezüglich der Flüchtlingsunterkunft - Stichwort Quarantäne - werde nun geschaut, wie weiter vorgegangen wird und welche räumlichen Voraussetzungen gegeben sind. Bei den restlichen Neuerkrankungen handelt es sich um Familienangehörige bereits Infizierter.
 
In Wien hat zuletzt die verhältnismäßig hohe Zahl an Neuinfektionen für Aufsehen gesorgt. Das Gros der neuen Fälle dürfte zu einem großen Cluster gehören, der Verbindungen zwischen den Post-Verteilungszentren Hagenbrunn und Inzersdorf, dem Flüchtlingsheim Erdberg und einem derzeit geschlossenen Kindergarten aufweist. Dabei gibt es stets einen Konnex zu Leiharbeitsfirmen.
 
Die Stadt Wien hat als Reaktion darauf angekündigt, diese Firmen stärker ins Visier nehmen zu wollen. Dort soll nun verstärkt getestet werden. Auch Auftraggeber derartiger Unternehmer, also Firmen, die Leiharbeiter beschäftigen, werden künftig intensiver untersucht.
 
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