Coronavirus

Schul-Impfungen starten erst im Herbst

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Schon morgen soll die EU-Agentur EMA Biontech/Pfizer für Junge zulassen. 

Konkret geht es um die Zulassung des Biontech/Pfizer-Vakzins für 12- bis 16-Jährige – alle Experten erwarten ein Go. Die Schulen stehen trotzdem in Sachen Schülerimpfungen noch nicht wirklich in den Startlöchern, und das hat einen einfachen Grund: Genügend Impfstoff, um von der geltenden Alters­priorisierung abzuweichen, steht erst im Sommer zur Verfügung. Ab Anfang Juni liefert zum Beispiel Biontech/Pfizer 500.000 Dosen pro Woche.

Unterschiedliche Meinungen

Bildungsminister Heinz Faßmann hat auf oe24.TV Schülerimpfungen angekündigt und auf ent­sprechende Gespräche mit dem Gesundheitsressort verwiesen. Da der Impfstoff aber erst im Juli aus der berühmten „Ketchupflasche“ flutscht, will Medical Chief Officer Katharina Reich im Sommer erst einmal bei Ärzten und Impfstraßen der Länder starten: „In den Ferien in Schulen zu impfen, halte ich für keine gute Idee.“ Dabei hatte SPÖ-Chefin Pamela Rendi-Wagner auf oe24.TV genau das ­gefordert.

Nahtlos im Herbst sollen dann Impfungen in den Schulen beginnen, die „sehr niederschwellig“ angeboten werden – zwischen zwölf und 16 Jahren gibt es ins­gesamt 340.000 Schülerinnen und Schüler.

10.000 Vormerkungen.

Allein in Wien gibt es 10.000 Vormerkungen für diese ­Altersgruppe – das sind ca. 15 % der Betroffenen. Starten werden die Impfungen im Sommer – mit Risiko­patienten wie behinderten Kindern. Junge impfen wollen laut ORF-Radio im Sommer auch Salzburg und die Steiermark 

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