Coronavirus

Schulen sind jetzt Corona-Hotspots

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Mehr Tests und hohe Inzidenzzahlen fordern unsere Schulen derzeit heraus.

Wien. Seit Freitag wird an allen österreichischen Schulen jetzt dreimal die Woche getestet. Zusätzlich zu Montag und Mittwoch wird nun auch jeden Freitag ein Antigentest bei unseren Schülern durchgeführt.
Mit den zusätzlichen Tests kommen pro Woche ca. 2 Millionen „Nasenbohrer“-Tests in Österreichs Schulen zum Einsatz. Damit strebe man einen „möglichst sicheren Schulbetrieb“ an, so Bildungsminister Heinz Faßmann dazu am Freitag.

Hohe Inzidenz, große regionale Unterschiede

Inzidenzzahlen. Das scheint auch bitter nötig zu sein, denn: die Inzidenzzahlen bei den 5- bis 14-Jährigen (siehe Kasten rechts) steigen in den letzten Tagen kontinuierlich an. In Wien beträgt die Inzidenz in dieser Altersgruppe bereits über 400, im Burgenland, NÖ und Salzburg jeweils über 300.

1.015 Schüler positiv. Das zeigt sich auch bei den Schultests: Österreichweit gab es in nur fünf Tagen 1.015 neue Fälle an Schulen. Vor allem regional kommt es dabei zu großen Unterschieden. In Wien wurden seit Montag 606 Schüler positiv getestet, letzte Woche waren es nur 345 – also fast eine Verdoppelung.

Größere Cluster. Dabei hat nicht nur die Zahl der positiven Tests zugenommen, auch bei den Clustern sind gerade in den Volksschulen mehr Kinder als früher betroffen.

Alleine in Wien sind jetzt 8 Schulen geschlossen

Schulschließungen. Diese Woche mussten bereits 24 Schulen österreichweit geschlossen werden. Auch hier führt Wien als traurige Spitze mit derzeit 8 wegen Corona geschlossenen Schulen.

Wien verschärft Regeln. Jüngstes Beispiel hierfür ist die Volksschule Halirschgasse in Hernals, die am Donnerstag zumachen musste. Um Neuinfektionen einzudämmen, werden Klassen in Wien jetzt schon ab zwei infizierten Kindern geschlossen.

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