Coronavirus

Shopping-Verbot für Wiener im Burgenland

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Das Burgenland sperrt am Montag Handel und Dienstleitungen wieder auf - trotzdem dürfen Wiener keine Shopping-Ausflüge machen. 

Das Burgenland beendet den Corona-Lockdown nach dem 18. April. Am Montag öffnen die Schulen und der Handel wieder, gab Landeshauptmann Hans Peter Doskozil (SPÖ) bei einer Pressekonferenz am Mittwoch bekannt. "Die Zahlen gehen massiv zurück", dies sollte sich auch bald auf die derzeit noch hohe Auslastung der Intensivstationen auswirken, so Doskozil. Wobei mit 27 belegten Intensivbetten am Mittwoch ein neuer Höchststand erreicht wurde.

Konkret sollen etwa die Schüler drei Mal und die Lehrer zwei Mal pro Woche getestet werden. Derzeit befinden sich bereits die Abschlussklassen im Präsenzunterricht, ab Montag sollen alle Schüler in diesen wechseln. Ob es wieder Schichtbetrieb geben wird, konnte Doskozil noch nicht beantworten. Laut Angaben seines Büros werden auch die Kindergärten und -krippen wieder öffnen, wobei für die Kleinsten auf freiwilliger Basis drei Mal die Woche Lollipop-Tests angeboten werden.

Lockdown in Wien und NÖ verlängert

Man habe sich die Entscheidung nicht leicht gemacht, betonte der Landeshauptmann. Das Burgenland habe bei der Sieben-Tages-Inzidenz und den täglichen Fallzahlen eine nahezu "perfekte Entwicklung" zu verzeichnen. "Wir gehen nach unten, wir sind unter den besten drei Bundesländern, was diese Entwicklung betrifft", sagte Doskozil. Zudem habe sich die Lage in den anderen Bundesländern nicht so entwickelt, wie prognostiziert. Immerhin seien diese der Ostregion nicht in den Lockdown gefolgt.

Wiener dürfen aber trotzdem nicht ins Burgenland zum Einkaufen fahren. In der Bundeshauptstadt wurde der Lockdown bekanntlich bis 2. Mai verlängert, es gilt weiterhin eine ganztägige Ausgangssperre. Die Wohnung darf man nur zur Deckung der notwendigen Grundbedürfnisse verlassen. Diese Besorgungen kann man auch in Wien erledigen und muss nicht ins Burgenland fahren.
  

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