Coronavirus

So gefährlich ist das neue Super-Virus ''Omikron''

Teilen

Deutschland und Tschechien schon betroffen. Variante verbreitet sich rasend schnell. 

Gefahr. Den Kampf gegen die Delta-Variante haben wir noch lange nicht gewonnen, doch jetzt taucht eine neue Bedrohung auf: die noch gefährlichere ­Mutation „Omikron“.

Entdeckt wurde sie erstmals am Mittwoch. Die Fälle in Europa rücken seitdem immer näher, gestern waren schon unsere Nachbarn Tschechien und Deutschland betroffen. Ein Rückkehrer aus Südafrika soll das Virus nach Hessen eingeschleppt haben.

170 Österreicher sind jetzt in der Gefahren-Zone

Mit Spannung wird auf die Analyse der Tests von 61 Passagieren gewartet, die aus Südafrika kommend in Amsterdam gelandet sind. Sie alle sind mit Corona infiziert, jetzt geht es darum, ob sie sich mit der neuen Variante angesteckt haben.

Einreise. Es wird nicht lange dauern, bis auch ­Österreich betroffen ist. Virologe Norbert Nowotny schätzt: „In ein, zwei Wochen.“ (siehe Interview). Österreich und andere Länder verhängten Einreisestopps für die südlichen Länder Afrikas. Aber: Absolute Kontrolle gibt es nicht (siehe ganz rechts). Die EU-Gesundheitsbehörde ECDC hält die Wahrscheinlichkeit einer Verbreitung in Europa für „hoch bis sehr hoch“. Derzeit befinden sich etwa 170 Österreicher in der Verbreitungszone in Afrika.

Die Weltgesundheitsorganisation WHO stufte Omikron (mit der Bezeichnung B.1.1.529) als „besorgniserregend“ ein. Das zeigt, dass die Variante zu schwereren Verläufen führt und weitaus ansteckender ist. In Hongkong hat sich ein Mann sogar in einem Quarantäne-Hotel angesteckt. Große Sorge herrscht auch darüber, ob die aktuellen Impfungen wirksam sind.

„Nur Frage der Zeit.“ Bundeskanzler Alexander Schallenberg warnt vor der „nächsten Gefahr“, die lauere. Es sei „nur eine Frage der Zeit“, bis die Omikron-Variante auch nach Österreich komme, so der Bundeskanzler. 

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.