Coronavirus

Söder kritisiert Österreich: Lockerungen sind Fehler

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„Man darf sich nicht selbst belügen" sagt der bayrische Ministerpräsident Markus Söder und kritisiert Österreich für die geplanten Lockerungen ab 8. Februar, die laut ihm zu früh stattfinden. 

Bayern. Der bayrische Ministerpräsident kritisiert die österreichische Bundesregierung aufgrund der von ihr ab 8. Februar geplanten Lockerungen trotz immer noch hoher Corona-Fallzahlen.
 
Laut Söder dürfe man sich in einer solchen Situation nicht selbst belügen. Er befürchtet zudem, dass bei einem neuerlichen Abriegeln „die Akzeptanz nicht mehr da sein“ wird.
 

„Nicht täuschen oder selbst belügen“

In der ZDF-Talkshow „maybrit illner“ erklärt der bayrische Ministerpräsident: „Wir werden dann lockern können, wenn die Zahlen gut sind“. Man dürfe sich dabei „nicht täuschen oder selbst belügen“, so Söder. 
Demnach sei man auch in Deutschland am falschen Weg gewesen als im November davon ausgegangen wurde, dass man mit einem „Lockdown light“ durch die Coronakrise kommen würde.
 

„Kann mit Corona keinen Deal machen“ 

Söder betont am Donnerstagabend in der ZDF-Talkshow „maybrit illner“dass man „mit Corona keinen Deal machen“ kann. Freilich möchte man wieder zurück zur Normalität, aber man dabei einen sicheren Weg gehen muss.

Die ab 8. Februar geplanten Lockerungen der österreichischen Bundesregierung kommen für Söder eindeutig zu früh. Übereilte Öffnungsschritte führen ein Land wieder zu dem gleichen Stand, wo man vorher war.

 
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