Coronavirus

SPÖ Niederösterreich bemängelt fehlende PCR-Tests

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Landesgeschäftsführer Kocevar: "Bundesregierung spielt mit der Sicherheit und der Gesundheit der Menschen".

Die SPÖ Niederösterreich hat am Donnerstag Kritik an aus ihrer Sicht "nicht in ausreichender Menge" zur Verfügung stehenden PCR-Tests geübt. In die Pflicht genommen wurde von Landesgeschäftsführer Wolfgang Kocevar vor allem die Bundesregierung, die "mit der Sicherheit und der Gesundheit der Menschen" spiele. Forderungen nach einem detaillierten Maßnahmenplan, "der auch umgesetzt werde kann", und nach PCR-Testungen auch in Gemeinden wurden in einer Aussendung angehängt.

"In der dritten Stufe der Covid-Maßnahmen werden Antigentests nicht mehr akzeptiert, ungeimpften Bürgerinnen und Bürgern werden PCR-Tests allerdings vom Bund aufgezwungen. Aber diese sind nicht in ausreichender Menge vorhanden", konstatierte Kocevar. Hinsichtlich der Analyselabore bestehe zudem eine Überlastungssituation, so dass "nicht sichergestellt ist, das Ergebnis im erforderlichen Zeitraum zu erhalten".

Kritik kam auch an der Situation rund um PCR-Gurgeltests in Niederösterreich. Während zunächst betont worden sei, dass entsprechende Tests "flächendeckend in ganz Niederösterreich bei Spar erhältlich sind", kristallisiere sich nun heraus, dass sie nur in Bezirkshauptstädten zur Verfügung stünden - "und das nicht zum angekündigten Zeitpunkt". Bei den Apotheken herrsche bereits Überlastung. Aushelfen könnten, so Kocevar, die Kommunen. "Die Gemeinden würden in den vorhandenen Teststraßen PCR-Testungen anbieten. Aber das ist offenbar von der Bundesregierung nicht gewünscht, weil klar ist, dass zu wenige Testkits bereitstehen", befand der Parteimanager, der gleichzeitig auch als Bürgermeister von Ebreichsdorf (Bezirk Baden) fungiert.

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