Coronavirus

Studie: Menschen verstarben häufiger an Herzinfarkt

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Während des Lockdowns im Frühjahr kam es zu 80 Prozent mehr Todesfällen nach Herzinfarkten.

Das könnte vor allem daran liegen, dass ältere Personen während der Quarantäne Spitäler mieden. Rund 23 Prozent weniger PatientInnen wurden innerhalb der sechs Wochen aufgrund von Herzinfarkt, Lungenembolie oder Aortenriss eingeliefert.

Die Studie bringt aber zum Vorschein, dass nicht weniger Menschen an einer Krankheit litten sondern diese nur dem Krankenhaus fernblieben. Denn gleichzeitig starben um 65 Prozent mehr PatientInnen. Auch ist klar, dass sich dieser Anstieg an Todesfällen, ausschließlich auf Herzinfarkte zurückführen ließ. 

Angst vor Spital 

Auch nach dem Lockdown blieb die Angst, sich in ein Krankenhaus zu begeben, bestehen. Weiterhin könnte eine erhöhte Sterblichkeit vorliegen. Ältere Menschen hätten laut Studie, ein erhöhtes Pflichtbewusstsein und kamen dem Aufruf nach, sich nur bei Notfällen an Spital oder Rettung zu wenden.

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