Trotz Impfquote von rund 90 Prozent stieg die Sieben-Tage-Inzidenz zuletzt wieder stark an.
Angesichts der auch in Portugal stark steigenden Corona-Zahlen hat die Regierung für Silvester geplante Einschränkungen des öffentlichen Lebens vorgezogen. Ab dem 25. Dezember werde die Arbeit von zuhause überall dort wo möglich Pflicht, und Diskotheken und Bars müssten schließen, kündigte Regierungschef António Costa am Dienstag an. Dies sei notwendig wegen des Risikos, dass sich die Lage wegen der hochansteckenden Omikron-Variante weiter zuspitze.
Zudem werde die Testpflicht beim Betreten öffentlicher Innenräume unter anderem auch auf Hotels und Pensionen ausgeweitet. Zu Silvester dürften sich auch im Freien höchsten zehn Personen versammeln und dabei keinen Alkohol konsumieren. Auch der Schulunterricht werde nach Neujahr später als sonst erst am 10. Jänner wieder beginnen.
Trotz einer hohen Impfquote von rund 90 Prozent der Bevölkerung ist die Sieben-Tage-Inzidenz in dem beliebten Urlaubsland auf über 300 gestiegen.