Coronavirus

Verzweifelt: Gastro und Hotels müssen bis in den März warten

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Die Gastronomie bleibt vorerst zu, Hotellerie vielleicht sogar bis zu den Osterferien.

Wien. Kein Beislbesuch. Nur Take-away und Lieferservice sind erlaubt, Lokale und Restaurants sind weiter geschlossen. Mindestens bis Anfang März. Zu bleiben auch die Hotels, Österreichs Tourismus steht weiter still. Eine Evaluierung soll es frühestens ­Mitte Februar geben: „Ich kann die Verzweiflung nicht nur spüren, ich teile sie auch. Aber nur so können wir eine Perspektive für die kommenden Monate, für den Sommer schaffen“, versuchte Tourismusministerin Elisabeth Köstinger der Branche den neuen Lockdown-Schock zu erklären.

Harter Schlag. Michaela Reitterer, Hotelbesitzerin in Wien und Präsidentin der Hoteliervereinigung, hat zwar mit einer Verlängerung des Lockdowns gerechnet: „Dennoch ist das für Arbeitgeber, Arbeitnehmer und Gäste ein schmerzhafter Tiefschlag.“

Der Sektor werde als erster, am härtesten und am längsten getroffen, klagt sie. Der Lockdown bis weit in den Februar kommt bei vielen Betrieben dem Wegfall eines Jahresumsatzes gleich: „Der Städte- und Kongresstourismus liegt seit einem Jahr brach, der Winter- und Wellnesstourismus sollte  in diesen Wochen den Großteil des Jahresumsatzes erwirtschaften.“

Wirte-Protest. Ähnlich verzweifelt zeigt sich die Gastronomie: 150 Wirte in ganz Österreich wollen heute aus Protest symbolisch aufsperren.

(wek) 

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