Coronavirus

Viele Liftbetreiber bieten FFP2-Masken an

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Um wenige Euro kann man direkt vor Ort eine Maske kaufen.

Wer in Tirol über die Weihnachtsfeiertage Skifahren gehen möchte, wird in den meisten Skigebieten mit der nun notwendigen FFP2-Maske ausgestattet. Zum Teil werden diese dort zum Selbstkostenpreis angeboten, sagte ÖVP-Abg. Franz Hörl, Obmann des Fachverbandes der Österreichischen Seilbahnen in der Wirtschaftskammer, zur APA. Es werde beim Lifteinstieg kontrolliert, ob diese auch getragen werden, kündigte er für den Saisonstart am 24. Dezember an.
 
Es sei aber schwierig, zu prüfen, ob es sich bei dem getragenen Modell tatsächlich um eine FFP2-Maske - und nicht etwa um eine ähnlich aussehende FFP1-Maske handelt, führte er seine Bedenken ins Treffen. Trotz der "überfallsartig" festgesetzten Auflage habe man es jedoch geschafft, eine Stückzahl an Masken zu beschaffen, die für die Feiertage reichen werden, meinte er. Dennoch riet er den Wintersportlern, selbst eine FFP2-Maske mitzubringen.
 

Um zwei Euro

In Kärnten werden die Seilbahnen für Skifahrer die vorgeschriebenen FFP2-Masken an den Talstationen bereit halten. "Das Stück kostet zwei Euro, das ist der Einkaufspreis", sagte Manuel Kapeller-Hopfgartner, WK-Fachgruppenobmann der Seilbahnwirtschaft, am Mittwoch auf Anfrage der APA. Man habe die Masken über die bestehende Einkaufsgemeinschaft bestellt.
 
   Wie in den anderen Bundesländern auch, dürfen Gastronomiebetriebe Speisen und Getränke zum Mitnehmen anbieten, allerdings nur solche, die für den Verkehr erschlossen, also mit dem Auto erreichbar sind. Skihütten am Pistenrand oder auf den Bergstationen dürfen nichts verkaufen.
 
   Die Kontrolle, ob ein Kind unter 14 Jahre alt ist und daher nur einen Mund-Nasen-Schutz tragen muss, ist laut Kapeller-Hopfgartner teilweise gewährleistet. Bei den Drehkreuzen sehe man, wenn jemand mit einer Kinderkarte durchgehe. Die Kinderkarten gibt es aber für unter 15-Jährige, genaue Kontrollen seien daher schwierig. Der Geschäftsführer der Turracher Seilbahn, Fritz Gams, meinte dazu: "Wir werden uns bemühen, aber wir sind nicht die Polizei."
 
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