Fünf Rumänen prügelten den Autohändler Noaf K. spitalsreif. In ÖSTERREICH spricht das Opfer über die furchtbaren Momente.
Ein Kopfverband zeugt von den schweren Verletzungen, Schock und Angst sitzen dem Opfer einen Tag nach dem brutalen Raubüberfall noch immer sichtbar in den Knochen. „Mein Blut ist gespritzt wie aus einer Wasserleitung“, sagt Noaf K. (58) fassungslos. Am Montag war der Autohändler auf seinem Platz in Ansfelden bei Linz von einer Rumänen-Bande ausgeraubt und verprügelt worden – mit einem Stoßdämpfer, den die Täter als Waffe benutzt hatten. Wie berichtet, wurden zwei der fünf Rumänen kurze Zeit später nach dem Überfall festgenommen, in der Nacht auf Dienstag klickten dann für ihre Helferinnen die Handschellen.
Bande schickte Frauen
zum Ausspionieren
Die
Aufgabenteilung der Bande war offenbar klar geregelt: „Die Frauen waren
schon vorher da, haben mich beobachtet und ausspioniert“, so Opfer Noaf K.
Bei der ersten Gelegenheit schlug die Bande zu: Der 58-Jährige hatte gerade
einen Wagen für 3.000 Euro verkauft, als Adrian S. (33) und Vasile S. (36)
mit seiner Freundin Rozalia B. (21) die Bürohütte betraten. Doch das
vermeintliche Verkaufsgespräch entpuppte sich bald als Albtraum: Ein Rumäne
stürzt sich auf Noaf K., als dieser sich wehrt, sprüht ihm die 21-Jährige
eiskalt Pfefferspray in die Augen und sieht zu, wie ihre Komplizen den
Autohändler mit einem Stoßdämpfer verprügeln. „Wenn du dich bewegst, dann
bringen wir dich um“, soll das Trio seinem Opfer noch angedroht haben, dann
flüchtet es mit 3.000 Euro und dem Handy.
Täter hatten bei Verhaftung noch Blut an den Händen
Blutüberströmt
schleppte sich Noaf K. zur nahen Bundesstraße, wo ihm ein geschockter Lenker
sofort half und die Polizei informierte. Nur Minuten später wurden auch die
beiden Haupttäter gefasst, blutverschmiert und mit der Beute in der Hand.
Bei den Einvernahmen verpfiffen sie ihre Frauen – auch sie sind in Haft.