Neben Produktionsschwierigkeiten war es auch Absage, mehr von Pfizer zu kaufen.
Wien. Im Gesundheitsministerium erklärt man, dass es keine Mengen, sondern Lieferprobleme geben würde. Das ist aber nur ein Teil der Wahrheit.
Es stimmt, dass Pfizer und auch der frisch zugelassene Impfstoff von Moderna Produktionsschwierigkeiten hat. Immerhin müssen sie gleichzeitig Märkte wie EU und USA beliefern.
Die USA haben von Haus aus früher und mehr von Pfizer gekauft. So wie auch Israel, das gerade Impfweltmeister ist.
Die EU hat erst im November – als endgültig klar war, dass Pfizer und Moderna bis zu 95 Prozent Wirkung haben, eingekauft. Von den 300 Millionen Pfizer Dosen soll Österreich 4,5 Millionen erhalten. Von den 160 Millionen Moderna-Dosen stehen der Republik 3,2 Millionen zu.
Kontingent bei Sanofi und Curevac ausgeschöpft
Die Republik schöpfte ihre EU-Kontigente bei AstraZeneca (sechs Millionen Dosen), dem deutschen Hersteller Curevac (8 Millionen) und dem französischen Sanofi (sechs Millionen) aus. Da fehlen freilich die Zulassungen noch.