Experten haben eine neue, erstmals in Frankreich nachgewiesene Mutation entdeckt.
Während die Omikron-Variante des Coronavirus Europa noch fest im Griff hat, steht schon die nächste Virus-Mutation in den Startlöchern. Wie der britische "Express" berichtet, haben Experten des "IHU Méditerannée Infection" in Marseille eine neue, erstmals in Frankreich nachgewiesene Mutation entdeckt, die bisher unter dem Namen B.1.640.2 aufgeführt wird. Die Corona-Variante könnte aus Kamerun stammen, da sie eine infizierte Person von dort mitgebracht haben soll.
Was wir bisher über die neue Variante wissen
Noch ist nicht ganz klar wie gefährlich die neue Mutation ist. Ähnlich wie bei der Omikron-Variante haben Experten 46 Mutationen im Spike-Protein bei B.1.640.2 identifiziert, wie es in einer noch nicht vollständig begutachtete Preprint-Studie heißt.
Allgemeinmediziner und Medizinjournalist Dr. Christoph Specht sagt gegenüber "RTL": "Mutationen stehen an der Tagesordnung. Es ist mehr oder weniger jetzt dem Zufall geschuldet, dass von dieser Mutation berichtet wurde, denn es entstehen andauernd viele weitere Mutationen, von denen man gar nichts mitbekommt."
Noch sei völlig unklar, wies sich B.1.640.2 in Bezug auf das Infektionsgeschehen, die Verbreitung und die Impfungen verhalten werde, so Specht weiter.
Specht vermutet, dass die neue Virus-Variante so gut wie gar keine Bedeutung haben wird und "schnell wieder verschwinden" könnte. "Aber ausschließen kann man das natürlich auch nicht. Aber dazu gibt es noch keine Daten", so der Mediziner gegenüber "RTL".