Coronavirus

Wien fordert von Supermarktketten Fairness ein

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Stadtrat Hanke und Wirtschaftskammerchef Ruck ersuchen um Einhaltung der Lockdown-Sortimentsregeln.

Wien. Der Wiener Wirtschaftskammerpräsident Walter Ruck und Wirtschaftsstadtrat Peter Hanke (SPÖ) fordern in Zeiten des Lockdowns Fairness von Supermarktketten ein. "Wir ersuchen um Zurückhaltung beim Verkauf von Non-Food-Produkten, wie es auch die Verordnung der Bundesregierung vorsieht", appellierten sie in einer gemeinsamen Aussendung am Freitag.
 
Hintergrund ist die derzeit geltende Sortimentseinschränkung im Einzelhandel. Supermärkte und Drogerieketten dürfen laut Verordnung im Corona-Lockdown nicht Spielzeug, Blumen oder Elektrogeräte verkaufen. Die meisten großen Ketten halten diese Limitierung allerdings für nicht rechtskonform und haben ihr Sortiment nicht geändert - wobei Ruck und Hanke expliziert den Rewe-Konzern als gegenteiliges Beispiel lobend erwähnten.
 
"Fairness ist das Gebot der Stunde", meinte Hanke mit Verweis auf die von der Krise schwer getroffenen Händler. Die Politik könne zwar rechtliche Rahmen schaffen, die Umsetzung und Einhaltung dieser Regeln liege aber bei den Betrieben.
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