Coronavirus

Operationen wegen Corona verschoben: Wien, Tirol und Kärnten

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Viele Operationen finden nun drei bis vier Wochen später statt.

In Wien werden planbare Operationen wegen der Situation mit Corona bereits wieder sukzessive verschoben. Das hat eine Sprecherin des Krankenanstaltenverbunds am Freitag im APA-Gespräch mitgeteilt. Zum Teil werden die Operationen nun in privaten Krankenanstalten durchgeführt. Falls dies nicht möglich ist, finden die Eingriffe drei bis vier Wochen später statt.
 
Die Anzahl der Verschiebungen variiert täglich. Man gehe bedarfsorientiert vor, hieß es. "Wir sagen immer so viele Operationen ab, wie wir Betten für Coronapatienten brauchen", erläuterte die Sprecherin. Anders als beim ersten Lockdown wird bei den planbaren Eingriffen aber nicht generell eine Pause eingelegt. Laut Gesundheitsverbund sind von den aktuell rund 5.000 Patienten in Wiener Spitälern 623 an Covid erkrankt.
 
Von diesen werden 138 in Intensivstationen betreut. Damit sind die laut aktuellem Stufenplan verfügbaren Kapazitäten - von insgesamt 150 Intensivbetten - noch nicht ausgeschöpft. Im Gesundheitsverbund wird jedoch betont, dass die Anzahl bei Bedarf ausgeweitet werden kann.

Operationen auch in Tirol und Kärnten verschoben

Auch in Tirol und Kärnten werden bereits aufschiebbare Operationen wegen Corona verschoben. Wie viele Operationen bereits verschoben werden, könne aber nicht pauschal gesagt werden, hieß es. Vielmehr schätze jede Krankenanstalt selbst ein, welcher Eingriff verschoben werden kann und welcher nicht. Zudem könne ein planbarer und verschobener Eingriff im Laufe der Zeit auch zu einem dringenden werden, etwa bei zunehmenden Schmerzen. Dann werde der Eingriff natürlich durchgeführt. natürlich durchgeführt.
 
Video zum Thema: Alle Tiroler Krankenhäuser verschieben OPs
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