Coronavirus

Zeugin: "Corona-Opfer in Wuhan lebendig eingeäschert"

Teilen

Laut Berichten eines chinesischen Radiosenders sollen in Wuhan besonders schwere Corona-Fälle noch lebend verbrannt worden sein, um so Platz auf den völlig überfüllten Intensivstationen zu schaffen.

Radio Free Asia bezieht sich in dem Bericht auf mehrere Augenzeugen, die beobachtet haben sollen, wie die chinesischen Behörden noch lebende Corona-Patienten in Leichensäcke gesteckt und abtransportiert haben. Der Grund: Noch vor wenigen Wochen waren die Krankenhäuser in der Gegend um Wuhan restlos überfüllt - die Behörden wollten so Platz für neue Patienten schaffen.

Besonders schwere Fälle, denen die Ärzte keine Hoffnungen mehr gaben, sollen laut Augenzeugen aus dem Krankenhaus direkt in die Bestattungsinstitute abtransportiert worden sein. Zum Teil hätten sich die Patienten noch leicht bewegt. 

Eine ältere Frau, die im Bericht von Radio Free Asia nur mit ihrem Vornamen "Ma" genannt wird, beschreibt, wie sie die Zustände im Krankenhaus in Wuhan erlebt hat, folgendermaßen: "Sie haben Patienten, denen sie keine Chance mehr gaben, wie Hunde behandelt." Auch Medikamente waren knapp. So sollen auch manche besonders schwere Fälle nur Sauerstoff zur Verfügung gestellt bekommen haben, jedoch keine weitere Medikation.

Die chinesischen Behörden, sowie das betroffene Krankenhaus in Wuhan wiesen die Vorwürfe zurück.

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.