Jeder sechste Mensch kaufte sich im letzten Jahr ein neues Gerät.
Jeder sechste Mensch hat sich Marktforschern zufolge im vergangenen Jahr ein neues Smartphone gegönnt. Weltweit sind 2014 mehr als 1,2 Mrd. Geräte verkauft worden, wie die Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) heute, Freitag, mitteilte. Der Absatz legte demnach binnen Jahresfrist um gut 200 Mio. Stück zu.
Den größten Zuwachs war den Angaben zufolge in Lateinamerika zu verzeichnen, der größte Einzelmarkt blieb China. Insgesamt 381 Mrd. Dollar (334,6 Mrd. Euro) Umsatz machten die Hersteller mit den internetfähigen Handys, rund 15 Prozent mehr als noch ein Jahr zuvor.
Weitere Steigerung
Für 2015 prognostiziert die GfK weitere Steigerungen, wenn auch nicht mehr so rasant wie in den Vorjahren. "Wir gehen davon aus, dass der Smartphone-Markt 2015 langsamer wachsen wird, weil in den Industrieländern ein Sättigungseffekt einsetzt", erklärte GfK-Experte Arndt Polifke.
"Deshalb sagen wir voraus, dass weltweit in diesem Jahr nur 14 Prozent mehr Smartphones verkauft werden als im vergangenen Jahr." Zuletzt hatte das Plus noch knapp ein Viertel betragen. "Das Wachstum wird 2015 vor allem von Schwellenländern ausgehen, da Smartphones nun auch zu niedrigeren Preisen zu haben sind."