Foto-Start-up "Light" möchte die digitale Fotografie revolutionieren.
Ein weiteres Start-up tritt an, die Fotografie zu verändern. Die Firma Light steckte in ihr erstes Modell 16 Mini-Kameras, 10 von denen gleichzeitig ausgelöst werden. Software kombiniert danach die einzelnen Aufnahmen zu einem Bild. Dadurch können Fotos eine Auflösung von bis zu 52 Megapixeln haben - mehr als bei gängigen Spiegelreflex-Kameras.
Light quetschte 16 Kameras in ein kleines Kompakt-Gehäuse.
Android als Betriebssystem
Die Mini-Kameras in dem Light-Modell mit dem Namen L16 ähneln denen, die in Smartphones eingesetzt werden. Die nun auf einer Konferenz des Technologieblogs "Recode" vorgestellte Kamera läuft mit Googles Mobil-Betriebssystem Android und kann über WLAN mit dem Internet verbunden werden. Das Gerät ist nicht gerade günstig: Schon im einmonatigen Einführungsangebot will Light 1.299 US-Dollar, danach soll der Preis auf 1.699 Dollar hochspringen. Dabei sollen die Kameras erst im kommenden Sommer ausgeliefert werden.
Lytro als Vorbild?
Vor Light versuchte bereits unter anderem das Startup Lytro
die Fotografie zu revolutionieren. Es entwickelte eine sogenannte Lichtfeld-Kamera, bei der Fotos nachträglich auf einzelne Bereiche des Bildes scharfgestellt werden können. Die zwei Modelle von Lytro blieben jedoch bisher ein Nischengeschäft.
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