Apple konnte sich hinter Nokia und RIM (BlackBerry) auf Platz 3 etablieren.
Letzte Woche feierte sich die Mobilfunkbrachne noch am Mobile World Congress in Barcelona, und nun wurden die Hersteller mit ihrer Strategie, voll auf Smartphones zu setzen, bestätigt.
Positive Überraschung
Der Handy-Absatz ist im vergangenen
Jahr entgegen ersten Befürchtungen nur leicht gesunken. Laut den Analysen
des Marktforschungsinstituts
Garter sind mit 1,21 Mrd. Mobiltelefonen nur 0,9 Prozent weniger Geräte
als 2008 verkauft worden. Zu Jahresbeginn hatten Experten angesichts der
Wirtschaftskrise noch mit einem Minus von mehr als fünf Prozent gerechnet.
Im Schlussquartal gab es im Jahresvergleich sogar wieder ein kräftiges Plus
von 8,3 Prozent auf mehr als 340 Mio. Handys, errechnete Gartner.
Marktanteile
Nokia
blieb Marktführer mit knapp 440,9 Mio. verkauften Mobiltelefonen. Es waren
allerdings gut 30 Mio. weniger als 2008, der Marktanteil schrumpfte von 38,6
auf 36,4 Prozent. Samsung, die weltweite Nummer zwei, konnte deutlich
aufholen. Die Südkoreaner verkauften 235,7 Mio. Handys, gut 35 Mio. mehr als
2008. Sie haben nun einen Marktanteil von 19,5 Prozent, rund drei
Prozentpunkte mehr als im Jahr davor.
Smartphone-Boom geht weiter
Ein Wachstumstreiber auch in der
Krise blieben die
Smartphones, wie die Kombination aus Handy und Mini-Computer genannt
wird. Ihr Absatz schoss 2009 laut Gartner um 23,8 Prozent auf 172,4 Mio.
Geräte hoch. Nokia hält auch im Smartphone-Markt die Spitzenposition mit
seinem Handy-Betriebssystem Symbian. Der Symbian-Marktanteil schrumpfte
jedoch deutlich auf 46,9 Prozent von 52,4 Prozent im Vorjahr.
Apple bereits auf Platz 3
Die Nummer zwei im Smartphone-Markt,
der BlackBerry-Anbieter Research in Motion, steigerte den Marktanteil um gut
drei Punkte auf 19,9 Prozent. Apple mit seinem iPhone verdrängte laut
Gartner Windows Mobile vom dritten Platz und kommt nun auf einen Marktanteil
von 14,4 Prozent. Vielleicht kann hier Microsoft mit dem neuen OS Windows
Phone 7 zurück schlagen.