Preisschlacht geht weiter

iPhone X, XR & 8 bei Saturn zum Kampfpreis

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Elektronikfachhändler senkt bei den Apple-Smartphones die Preise noch einmal.

Der Kampf um die Gunst heimischer iPhone-Fans, die ein halbwegs aktuelles und günstiges  Apple -Smartphone suchen, geht in die nächste Runde. Nachdem Interspar zuletzt den Preis des  iPhone 8 gesenkt  hat, zieht nun Saturn nach. Darüber hinaus schraubt der Elektronikfachhändler seinen bisherigen Aktionspreis beim  iPhone X noch einmal nach unten. Und mit dem iPhone XR ist sogar ein ganz aktuelles Modell mit von der Partie. Die aktuelle Aktion ist aber zeitlich beschränkt. Sie gilt nur noch am 20. und 21. Mai 2019, dafür aber im Markt und online.

iPhone X, XR & 8 bei Saturn zum Kampfpreis
© Screenshot: saturn.at

iPhone 8

Beim iPhone 8 64 GB zieht Saturn mit Interspar gleich.  Im Aktionszeitraum wird das Smartphone um 579 Euro verkauft. Zum Vergleich: Apple verlangt für das Gerät aktuell 679 Euro. Beim iPhone 8 handelt es sich um das letzte iPhone mit Home-Button inklusive Fingerabdrucksensor (Touch ID). Es wurde im Herbst 2017 zeitgleich mit dem iPhone X präsentiert. Zu den Ausstattungshighlights des Smartphones zählen 4,7 Zoll großes Retina HD Display, A11 Bionic Chip mit M11 Motion Co-Prozessor, 2 GB RAM, 12 MP Hauptkamera, 7 MP Frontkamera sowie IP67-Zertifizierung.

iPhone X, XR & 8 bei Saturn zum Kampfpreis
© Screenshot: saturn.at

iPhone X

Seit einigen Wochen verkauft Saturn das iPhone X 64 GB um 849 Euro. Bei der aktuellen Aktion wird dieser Preis noch einmal um 20 Euro gedrückt. Für das Apple Smartphone werden derzeit also 829 Euro fällig. Das iPhone X läutete 2017 eine neue Ära bei den Apple-Smartphones ein. Es war das erste iPhone ohne Home-Button und mit OLED-Display. Statt des Fingerabdrucksensors (Touch ID) gibt es eine TrueDepht-Frontkamera für 3D-Gesichtserkennung (Face ID), die in einer auffälligen Notch sitzt. Weiters sind ein 5,8 Zoll Display mit Retina HD Auflösung, 3 GB RAM 12 MP Kamera, 7 MP Frontkamera, A11 Bionic Chip mit M11 Motion Co-Prozessor, WLAN ac, LTE und IP67-Zertifizierung mit dabei.

iPhone X, XR & 8 bei Saturn zum Kampfpreis
© Screenshot: saturn.at

iPhone XR

Zuletzt sind  Fotos und ein Video aufgetaucht , die den Nachfolger des iPhone XR zeigen sollen. Das Smartphone verkauft sich nicht so gut, wie von Apple erhofft. Deshalb gab es hier bereits mehrmals Preissenkungen / Aktionen. Saturn verkauft das Gerät in der 64 GB Version nun um 769 Euro. Bei Apple kostet es nach wie vor 849 Euro. Beim Elektronikfachhändler ist es in allen Farben erhältlich. Wie sich das iPhone XR sich in  unserem Test  geschlagen hat, lesen Sie in der Diashow (ganz unten)

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Das neue iPhone XR im Test

Die Preisliste geht bei 849 Euro los. Das ist zwar nach wie vor weit von einem Billig-Preis entfernt, im Vergleich zu den beiden Top-Modellen XS (5,8 Zoll, ab 1.149 Euro) und XS Max (6,5 Zoll, ab 1.249 Euro) ist das 6,1 Zoll große Apple-Smartphone aber dennoch günstig.

An der Verarbeitungs- und Materialqualität gibt es auch beim "Billig-iPhone" nichts auszusetzen. Daran ändert auch das Gehäuse aus Aluminium statt Edelstahl nichts. Zudem hat das iPhone XR einen Vorteil gegenüber seinen teureren Brüdern: Es wird auch in mehreren Farben wie Rot, Geld oder Blau angeboten. Kabelloses Aufladen nach Qi-Standard wrid ebenfalls unterstützt. Wasserfest und staubgeschützt ist das Smartphone nach IP67-Standard (XS: IP68).

Von vorne unterscheidet sich das iPhone XR optisch nicht von den Top-Modellen. Statt eines OLED-Displays gibt es hier ein LCD-Display (1.792 x 828 Px; 326 ppi). Auch dieses kann mit seiner Darstellungsqualität durchaus überzeugen. Lediglich bei der Helligkeit und beim Kontrast muss es sich gegen den XS-Modellen geschlagen geben.

Auf der Rückseite gibt es sich aufgrund der Einzelkamera schnell zu erkennen. Das ist der zweite große Unterschied zu den teureren Brüdern, die auf eine Dual-Kamera setzen. Insgesamt gibt die 12 MP Kamera des iPhone XR aber ein gute Vorstellung ab. Um das fehlende Teleobjektiv auszugleichen, setzt Apple auf intelligente Software, was auch weitestgehend klappt. So sorgt "Smart HDR" dafür, dass die Aufnahmen auch bei schlechten Lichtverhältnissen sehr ordentlich werden. Beim Zoomen stößt das Gerät aber schnell an seine Grenzen.

Und auch beim Bokeh-Effekt gibt es Einschränkungen. Dieser funktioniert beim XR nur mit Menschen. Hier kann man den Hintergrund unscharf machen. Tiere und Objekte werden jedoch nicht erkannt. Bei den XS-Modellen hingegen schon. Keine Unterschiede gibt es bei der...

...aufwendigen True-Depth-Frontkamera für die Face ID, die auch beim iPhone XR in der breiten Notch sitzt. Die Gesichtserkennung ist binnen weniger Minuten eingerichtet und funktioniert danach blitzschnell und sehr zuverlässig - selbst bei Dunkelheit. Störend ist jedoch, dass man bei den iPhones nach dem Entsperren noch einmal extra über das Display wischen muss. Hier wäre es besser, wenn das Smartphone sofort per Face ID komplett entsperrt würde.

Mit dem A12-Bionic-Prozessor hat Apple den derzeit schnellsten Smartphone-Chip am Start. Der Prozessor setzt auf zwei High-Performance-Kerne, die um 15 Prozent mehr Power liefern sollen. Die vier weiteren Rechenkerne dienen zum Energiesparen (50 Prozent effizienter). Im Geekbench-Test zeigte der Chip der Android-Konkurrenz bereits die Rücklichter. Davon profitiert man natürlich auch im Alltag. Egal was man mit dem iPhone XR macht,...

...es ist extrem schnell: Ein kurzer Druck auf das Icon und die App ist geöffnet, Internetseiten werden im Nu aufgebaut und spiele laufen flüssig. Die praktische 3D-Touch-Funktion, dank der das Display auf unterschiedliche Druckstärken verschieden reagiert, fehlt jedoch leider komplett. Ansonsten funktioniert die Bedienung ohne Home-Button flüssig und intuitiv. Mit dem Akku kommt man selbst bei intensiver Nutzung gut über den Tag.

Zu den wenigen Schwachpunkten zählen die Sprach­qualität beim Telefonieren, die uns nicht vom Hocker gehauen hat, sowie der bei iPhones übliche Verzicht auf einen Steck­platz für microSD-Karten. An das Fehlen eines herkömm­lichen Kopf­hörer­anschlusses haben sich Apple-Fans mittlerweile gewöhnt. Bei der aktuellen Generation liegt aber kein Adapter mehr bei. Wer also Kopf­hörer mit einem 3,5mm-Klinkenstecker verwenden will, muss sich einen kaufen. Und das mitgelieferte Netzteil ist nicht auf schnelles Aufladen ausgelegt.

Neben der 64 GB Einstiegsversion ist das Apple-Smartphone auch noch mit 128 GB (909 Euro) und 256 GB (1.019 Euro) erhältlich. Fazit: Wer mit den (wenigen) wesentlichen Abstrichen zu den XS-Modellen wie Einzelkamera, LCD-Display und das Fehlen von 3D-Touch leben kann, bekommt mit dem XR jenes Apple-Smartphone, welches aktuell das beste Preis/Leistungsverhältnis bietet.

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