Cloud-Computing

A1 startet jetzt die "Austria Cloud"

Teilen

Alle ausgelagerten Daten werden auf österreichischen Servern gespeichert.

A1 hat am Donnerstag in Wien die sogenannte "Austria Cloud" vorgestellt. Damit springt auch der heimische Mobilfunkmarktführer auf das boomende Thema " Cloud Computing " auf. Laut A1 richtet sich der neue Dienst vor allem an heimische Klein– und Mittelbetriebe, die mittlerweile auch immer mehr IT-Services auslagern. So werden mit dem "A1 Cloud Collaboration Service" beispielsweise Funktionalitäten wie E-Mail, Kalender, Kontakte und Aufgaben zentral gespeichert. Dabei bleibt das für die Anwender gewohnte Bedienungsumfeld erhalten, nur die Server wandern sozusagen in die Cloud.

Modulares System für mehr Flexibilität
Darüber hinaus bietet das Unternehmen auch erweiterte Dienste aus der Cloud an: Microsoft Lync ist Bestandteil aller Pakete und umfasst Instant Messaging, die Durchführung von Online-Meetings und Freigabe des eigenen Bildschirminhalts für Kollegen. Alle Pakete beinhalten mit Antivirus und Spamfilter auch zwei Dienste zur Datensicherheit. Letztere steht beim Cloud Computing immer wieder in der Kritik .
Weiters ist mit Sharepoint eine zentrale Datenablage für Dokumente und Webinhalte mit Such- und Filterfunktionen erhältlich. Der ebenfalls optionale Client-Backup-Service ermöglicht lokale Daten im Rechenzentrum der Cloud zu sichern.

Daten bleiben in Österreich
Laut einer von A1 durchgeführten Umfrage ist es für 75 Prozent aller heimischen Unternehmer wichtig, dass die Daten in Österreich gespeichert werden. "Wir haben die Cloud Lösung von A1 einer Architektur-Analyse unterzogen und können hiermit bestätigen, dass die Daten in der A1 Austria Cloud nur auf Servern gespeichert werden, die in Österreich betrieben werden", bestätigt Markus Klemen, Geschäftsführer von Secure Business Austria Research. Damit besteht im Gegensazt zu vielen internationalen Mitbewerbern also eine klare rechtliche Situation.

Kosten
Die Basis-Variante der Austria Cloud mit Exchange und Lync ist ab Euro 3,90 pro Benutzer und Monat erhältlich. Eine erforderliche Mindestanzahl an Benutzern gibt es nicht. Neben den Services ist auch der Datenverkehr zur Cloud für E-Mail, Kalender und Aufgaben im Paketpreis inkludiert.

Weitere Informationen zum neuen Dienst finden Sie hier.
 

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.