Die Online-Plattform X, früher bekannt als Twitter, setzt ihren Wandel weiter fort. Nun wird ein weiterer Schritt umgesetzt, der viele Nutzer betrifft.
Besonders Personen, die noch ältere Anmeldeverfahren über die frühere Internetadresse verwendet haben, sollten nun aktiv werden, um den Zugriff auf ihr Konto nicht zu verlieren.
Abschaltung der alten Internetadresse
X wird künftig nur noch über die Adresse x.com erreichbar sein. Die frühere Adresse twitter.com wird nicht mehr genutzt. Das bedeutet: Wer X weiterhin verwenden möchte, ruft die Seite künftig direkt über x.com auf. Der größere Punkt betrifft jedoch das Anmeldeverfahren mit zusätzlichen Schutzmethoden. Manche Nutzer haben dafür noch Daten hinterlegt, die auf die frühere Adresse verweisen.
Anpassung älterer Anmeldeverfahren
Bis zum 10. November 2025 müssen Nutzer, die einen physischen Schlüssel oder einen Passkey zur Anmeldung verwenden, diesen Vorgang erneut durchführen. Hintergrund: Das frühere Verfahren verweist technisch noch auf die alte Adresse. Diese kann nach der Umstellung nicht mehr erreicht werden. Dadurch ist keine Anmeldung mehr möglich.
Wenn die Anpassung nicht rechtzeitig erfolgt, wird der Zugang gesperrt. Die Sperre bleibt bestehen, bis die Aktualisierung nachgeholt wurde. Wer dies vergisst oder sich zu lange Zeit lässt, kann den Zugang dauerhaft verlieren. Denn laut Angaben aus dem Unternehmen sollen länger inaktive Zugänge künftig weitergegeben oder verkauft werden (Angabe aus einem Bericht bei The Verge, einem US-Technikmagazin).
Schritt-für-Schritt-Anleitung zur Anpassung
- X öffnen (entweder als App oder über x.com).
- In die Einstellungen wechseln.
- Zu dem Bereich gehen, in dem der Zugang geschützt wird (früher bezeichnet als Schutz- und Zugriffseinstellungen).
- Dort den Abschnitt Zwei-Faktor-Authentifizierung auswählen.
- Die Anleitung erneut durchgehen und den Zugang auf die neue Adresse umstellen.
Wer eine App für Einmal-Codes zur Anmeldung verwendet, muss nichts ändern. Für diese Nutzungsart bleibt alles wie gewohnt.
Die alten Schutzmethoden verweisen technisch auf die frühere Adresse. Diese wird künftig nicht mehr verwendet. Ein Zugang kann dann nicht mehr bestätigt werden. Es handelt sich nicht um einen zusätzlichen Schutz, sondern um eine technische Anpassung, damit die Anmeldung weiterhin funktioniert.