Vor der Entdeckung des kuriosen Fehlers wurde das gesamte Dorf neu verkabelt.
In dem Dörfchen Aberhosan in Wales konnten sie die Uhr danach stellen: Jeden Tag um 7.00 Uhr fiel das Internet aus - seit 18 Monaten. Was eineinhalb Jahre lang ein Mysterium darstellte, ist jetzt gelöst, wie der britische Telekom-Dienstleister Open Reach mitteilte.
Altes TV-Gerät störte Signal
Einer der Dorfbewohner hatte ein altes Fernsehgerät in seiner Wohnung, das er immer um 7.00 Uhr einschaltete. Der Fernseher schickte elektronische Störungen ins Netz und brachte die Internetverbindung zum Erliegen - oder störte sie zumindest signifikant.
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Dorf neu verkabelt
Der Telekom-Dienstleister hatte mit seinen Leuten monatelang vergeblich geforscht. Der Dienstleister hat sogar die gesamte Verkabelung im Dorf erneuert - ohne zufriedenstellendes Ergebnis. Schließlich wurden Experten aus der Ferne nach Wales gebracht, wegen der Corona-Pandemie fanden sie keine Unterkunft und mussten in 55 Meilen (88,5 Kilometer) Entfernung von dem abgelegenen Dorf auf der Wiese neben einem Gasthaus campieren. Mit einem Suchgerät für elektronische Störungen machten sie sich um 6.00 Uhr bei strömendem Regen auf den Weg durch die Gassen des Dörfchens, wie das Unternehmen weiter mitteilte.
Fernseher bleibt aus
"Es stellte sich heraus, dass der Bewohner jeden Morgen um 7.00 Uhr sein altes, gebrauchtes Fernsehgerät anstellte", heißt es in der Mitteilung weiter. Er sei sofort einverstanden gewesen, das Gerät auszuschalten und es nie mehr anzustellen. Probleme dieser Art seien nicht selten. Jedes Elektrogerät könne Auswirkungen auf die Internetverbindung haben.
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