Jobstreichungen könnten Abbau von 5.800 Arbeitsplätzen im Jahr 2009 übertreffen.
Microsoft plant nach der Übernahme des Handy-Geschäfts von Nokia angeblich den größten Jobabbau seit fünf Jahren. Ziel sei es unter anderem, die Nokia-Sparte zu verschlanken und zu integrieren, so die Finanznachrichtenagentur Bloomberg am Dienstag unter Berufung auf informierte Personen. Die Kürzungen könnten den Abbau der 5.800 Arbeitsplätze im Jahr 2009 übertreffen.
An Details werde noch gearbeitet, die Maßnahmen könnten aber noch kommende Woche angekündigt werden.
Strategiewechsel angekündigt
Der neue Microsoft-Chef Satya Nadella hatte in einer öffentlichen E-Mail an die Mitarbeiter den Strategiewechsel hin zu Online-Diensten
bekräftigt und angedeutet, dass damit auch strukturelle Veränderungen einhergehen werden. Am 22. Juli legt der US-Softwarekonzern aktuelle Quartalszahlen vor, spätestens dann wird die Frage wieder aufkommen. Der Windows-Konzern übernahm beim Kauf des Nokia-Handygeschäfts auch rund 30.000 Mitarbeiter und hat jetzt über 127.000 Beschäftigte.