64 Tote

Schiffsunglück vor der Küste Jemens

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Weil ein überfülltes Boot kenterte, ertranken 64 afrikanische Flüchtlinge vor dem Jemen.

Mindestens 64 afrikanische Bootsflüchtlinge sind vor der Küste Jemens ertrunken. Wie die jemenitische Nachrichtenagentur Saba am Donnerstag berichtete, hatten die Flüchtlinge versucht, von dem Bürgerkriegsland Somalia aus über den Golf von Aden überzusetzen. Das völlig überfüllte Boot sei am Vortag in den von Haien wimmelnden Gewässern vor der Küste der Provinz Schabwa gekentert.

Kinder und Frauen unter den Toten
25 Afrikaner hätten es geschafft, sich an Land zu retten. Unter den Toten, die von der Küstenwache und Fischern geborgen wurden, seien auch drei Kinder und sieben Frauen. Die Nationalität der Migranten war nicht bekannt.

Bereits Anfang November Unglück vor dem Jemen
Erst Anfang November starben mindestens 40 Somalier vor der jemenitischen Küste, nachdem sie von Schleppern gezwungen worden waren, über Bord zu springen. Nach Angaben des UNO-Flüchtlingshilfswerks UNHCR haben seit Beginn dieses Jahres mehr als 20.000 Menschen versucht, über den Golf von Aden nach Jemen zu gelangen. Mehr als 400 seien bei der gefährlichen Überfahrt ums Leben gekommen oder würden vermisst.

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